Die Gesellschaft soll sich nachhaltig entwickeln, so dass kommende Generationen ebenso die Erde vorfinden wie wir es konnten. Ökologie, Ökonomie und soziale Gerechtigkeit sollen im Einklang sein – so wurde es in Rio 1992 in der Agenda 21 umschrieben. Zunehmende Verschmutzung von Luft, Wasser und Erde führen dazu, dass die Ökologie nicht mehr im Gleichgewicht ist. Zahlreiche Naturkatastrophen könnten ein Hinweis sein. Die Schweiz hat sich u.a. an der Weltklimakonferenz in Kyoto zu einer Reduktion des CO2 – Ausstosses verpflichtet.

Die Bautätigkeit gehört zu jenen Aktivitäten, welche sehr stark in unser Öko-System eingreifen und es beeinflussen. Deshalb ist es wichtig, bei allen planerischen, gestalterischen und ausführenden Vorgängen die Umwelt und den Menschen ins Zentrum zu stellen.

Zentrales Anliegen ist es, Aufgaben und Probleme des Bauwesens auf integrale Weise zu behandeln. Neben der wissenschaflich untermauerten Lösung von technischen- ökonomischen und architektonischen Problemen ist auch die allseitige Verflechtung von Bautätigkeit in Bezug auf Mensch und Umwelt zu untersuchen und zu beleuchten.